Samstag, 26. Februar 2011

Wem haben Katholiken Gehorsam zu leisten!

Eine aufschlussreiche Abhandlung von Friedrich Griess, Vorstandsmitglied der "Laieninitiative":

Wem haben Katholiken Gehorsam zu leisten?
Gott, der durch Jesus Christus und die Bibel zu uns spricht?

Oder der kirchlichen Führung?

  • In Bezug auf Macht
  • In Bezug auf Ehe und Sexualität
  • In Bezug auf die Frauen
  • In Bezug auf die Ausgegrenzten und Gescheiterten
  • In Bezug auf die Einheit der Christen
  • In Bezug auf das Schwören
  • In Bezug auf die Wahrheit

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    1 Kommentar:

    Lothar Müller hat gesagt…

    Lieber Herr Mag. Posch!
    Die Stellungnahme von Herrn Friedrich Griess war so ziemlich das Beste, das ich in letzter Zeit "innerkirchlich" zu lesen bekam!
    Wenn ich Ihnen - zum ersten Punkt von ihm - "Bezug auf Macht" - ein Foto von Papst und Bruder Johannes Paul übermittle, dann entspricht das nicht einer Alterseitelkeit. Ich habe mit ihm zweimal persönlich gesprochen, habe ihn immer mit "Herr Papst" angesprochen. Hat ihm - er hats wohl verstanden - überhaupt nichts ausgemacht! Heiligen Vater - er wußte das - gibts nur EINEN.
    Zum zweiten Punkt: "Die Römer" mögen bei Selig - und Heiligsprechungen LaiInnen (es sei denn, sie sind von adeligem Geblüt(h)e) zurückstellen! Macht nix! Das erledigt Gott kurzerhand. Und ER braucht auch keine "Interventionen"!
    Drittens - Friedrich Griess - er ist einfach toll! "In Bezug auf die Frauen": Nur ein Satz - auch hinsichtlich des schon kommentierten Beitrages Ihres Bischofs im "Standard": Vaticanum II: neben dem Hinweis auf den "eigenen Anteil" der Laien (Rahner/Vorgrimmler, Kl. Konzilskompendium, 391) und deren "besonderen Gaben des Geistes" wird auch explizit (S. 400) von einem "wachsenden Anteil" der Frauen " an den "verschiedenen Bereichen des Apostolates der Kirche " gesprochen. Wachsender Anteil - das 1967! Ohne Frauen (inkl. Orden) und nochmals "inkl". ihrer Gutmütigkeit: "zusammenpacken!"
    4. Ausgegrenzte und Gescheiterte: das offizielle "Kommunionverbot" für diese Menschen, deren Situation Griess trefflich beschreibt, ist angesichts des barmherzigen und verzeihenden Gottes obsolet. Kirchenrechtliche Zumutungen sind eine Sünde!
    5. Einheit der Christen: Und dann trinken sie bei "Katholikentagen/ökumenischer Teil" Traubensaft und essen - O.K. miteinander "ein Brot". Schön für sie, theologisch und "echt ökumenisch" lächerlich! Und kein Bischof kann was tun - außer jammern! Ist jammern auch eine Sünde? Nichts tun und nur jammern? Und was ist mit den unzähligen, meist gut abgesicherten Theologengenerationen, die nichts anderes taten als "Unterschiede" herauszufinden? "Sündenmäßig" entkommen lassen?
    6. "Das" mit der Wiederauferstehung" des Antimodernisteneides ist mir neu! Bitte um weitere Informationen!

    Zu Friedrich Griess`s 7. Punkt: Bischofsbestellungen etc.: "Wir täten ja, aber wir müssen "die Weltkirche" zuerst fragen".
    Ja, dann fragt halt brav! Aus meiner Sicht gilt "die Weltkirche" via Konzil - und was Höheres gibt`s ja nicht - oder??
    Die Laien haben die besondere Gabe des Geistes empfangen und haben "sowohl Recht wie auch Pflicht, diese Charismen in Kirche und Welt zu gebrauchen". (Rahner/Vorgrimmler 384). Das gilt auch für Stellungnahmen und Aktionen zu offiziellen Bestellungen. Überall in der Kirche. Pflicht!!!