Dienstag, 23. April 2013

Herbert-Haag-Preis 2013 geht an US-Ordensfrauen

US-Ordensfrauen mit Herbert-Haag-Preis ausgezeichnet
Der Herbert-Haag-Preis 2013 für Freiheit in der Kirche wurde am Sonntag an 46.000 US-amerikanische Nonnen und an die Führungscrew ihres Dachverbandes LCWR (Leadership Conference of Women Religious) vergeben. Damit würdigt die Stiftung ihren Kampf für Menschen in Bedrängnis, teilt die Stiftung mit. Schwester Pat Farrell nahm den Preis stellvertretend für den LCWR entgegen. Am Sonntag verabschiedete sich die Stiftung auch von ihrem Präsidenten Hans Küng.
Kipa >>

Nonnen in den USA: beharrlich und couragiert
Nonnen in den USA würden sich zu viel um Arme und zu wenig um die Kirche kümmern - so der Vorwurf aus dem Vatikan. Nun erhielt gestern die Dachorganisation der US-amerikanischen Frauenorden (LCWR) den renommierten Herbert-Haag-Preis für die Freiheit in der Kirche.
In den Vereinigten Staaten sind Nonnen über Partei- und Religionsgrenzen hinweg beliebt und respektiert. Die meisten haben ihre Ordenskleider bereits nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil vor fünfzig Jahren abgelegt, ihre Klostermauern verlassen und sich unter Arme und Benachteiligte gemischt. In den USA gingen sie zum Beispiel in Elendsviertel und verarmte Pfarreien, im Ausland in Krisen- und Kriegsgebiete. US-Ordensfrauen begannen also zu praktizieren, was andere noch immer nur predigen: Nächstenliebe, wie sie in der Bibel steht.
SRF-Audio-Beitrag >> (ganz unten klicken)

Diese Nonnen bieten dem Vatikan die Stirn
Ordensfrauen in den USA leisten «gewaltlosen Widerstand der besten Art», schrieb der «National Catholic Reporter».
Infosperber.ch >>



US-Ordensfrauen treffen Glaubenskongregation
Wie die Glaubenskongregation nach dem Treffen bekannt gab, würdigte der Präfekt der Kongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, vor allem die Arbeit der Schwestern in den USA. Er hob vor allem ihren Einsatz in Schulen, Krankenhäusern und Armenhäusern hervor. Erzbischof Müller unterstrich aber auch, dass eine Konferenz von Ordensoberen, wie der Dachverband der US-Ordensfrauen, existiere, um gemeinsame Bemühungen unter den Mitgliedern und den Bischofskonferenzen zu fördern. Aus diesem Grund seien derartige Konferenzen auch durch den Heiligen Stuhl gebildet, ihm aber auch unterstellt. Er habe mit dem Papst bereits das weitere Vorgehen besprochen. Papst Franziskus unterstütze die Reformprogramme für die Konferenz. Es wurden drei amerikanische Bischöfe beauftragt, in den kommenden Jahren die Statuten des Dachverbandes neu zu formulieren und zu überprüfen.
Radio Vatikan >>

Papst Franziskus bestätigte kritischen Bericht über US-Nonnen
Vatikan wirft Ordensschwestern zu liberale Positionen vor - "Reformprogramm" gefordert
Vatikanstadt/Washington - Papst Franziskus unterstützt einen kritischen Bericht über die Arbeit von Ordensschwestern in den USA aus der Zeit seines Vorgängers Benedikt XVI.
Die Standard >>


Editorial: Pope Francis should meet with the sisters
The sister's voice cracked with emotion as she explained her disappointment. She and the sisters in her community were "sad, so sad" when they heard the news from the Vatican April 15 that Pope Francis had "reaffirmed" the conclusions of the doctrinal assessment of the Leadership Conference of Women Religious and the program of reform ordered last year by the Congregation for the Doctrine for the Faith.
In a few weeks, Francis will have an opportunity to show he intends to move beyond the status quo.
Nearly 600 members of the International Union of Superiors General, the international assembly of women religious leaders, will be in Rome for their triennial meeting May 3-7. If Francis wants to escape the stale air of the sacristy and breathe the healthy fresh air of the church in the streets, we can think of no better group to spend time with than these women. Last time the International Union of Superiors General met, Pope Benedict XVI did not see them. Francis should. It would be an overdue and encouraging sign of respect, a first step.
NC-Reporter >>

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