Samstag, 21. September 2013

Dom- und Stadtpfarrer Josef Prikoszovits leider zurückgetreten

Die Erklärung von Dompfarrer Prikoszovits im Wortlaut >>

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Personalnachrichten 
21. September 2013 
Diözese Eisenstadt

1. Der hochwst. Herr Diözesanbischof hat enthoben den hochw. Herrn

Kan. Kons.Rat Mag. Josef Prikoszovits nach seinem Verzicht auf die ihm übertragenen Ämter als Kanoniker des Kathedralkapitels zum hl. Martin und als Canonicus poenitentiarius, als Dom- und Stadtpfarrer in Eisenstadt, Dekanatsleiter des Dekanates Eisenstadt sowie als Geistlicher Assistent bzw. Beirat des Katholischen Familienwerkes und Katholischen Familienverbandes. Gleichzeitig wurde ihm ein „Sabbatjahr“ gewährt. (23. September 2013)

2. Der hochwürdigste Herr Diözesanbischof hat ernannt die hochw. Herren

Geistl.Rat Mag. Wilhelm A. Ringhofer, Kreisdechant, Propst- und Stadtpfarrer in Eisenstadt-Oberberg, zum Dekanatsleiter des Dekanates Eisenstadt. (23. September 2013)

Kan. Kons.Rat Mag. Martin Korpitsch, Generalvikar, unter Beibehaltung der ihm übertragenen Aufgaben zum Pfarrprovisor der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt. (23. September 2013)

3. Betraut wurde der hochw. Herr

Kan. Mag. Hubert A. Wieder, Dompropst, Regens des Bischöflichen Priesterseminars, mit der Mithilfe in der Dom- und Stadtpfarre in Eisenstadt. (23. September 2013)


Dom- und Stadtpfarrer Josef Prikoszovits zurückgetreten
Der Pfarrer der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt, Kan. Mag. Josef Prikoszovits, hat am 18. September 2013 die Diözesanleitung um Enthebung von all seinen bisherigen Ämtern und Aufgaben ersucht. Diese Entscheidung hat er gestern dem Pfarrgemeinderat der Dom- und Stadtpfarre mitgeteilt. Eine entsprechende Erklärung an die Pfarrgemeinde hat Prikoszovits nach dem heutigen Abendgottesdienst abgegeben. Er wird diese bei den morgigen Sonntagsgottesdiensten wiederholen.
In dieser Erklärung begründet der scheidende Dompfarrer seinen Schritt mit den Worten: "Es gibt in meinem Leben eine Änderung, die mit meinem Priestersein und dem Zölibatsversprechen nicht vereinbar ist." Diese Änderung beschädige, so Prikoszovits weiter, "die Integrität des Priesteramtes" und belaste "die Einheit der Pfarre".
Die Diözesanleitung hat den Rücktritt des Dompfarrers mit großem Bedauern angenommen und seiner Bitte, ihm eine Sabbatzeit bis längstens August 2014 zu gewähren, entsprochen. Dadurch soll ihm eine tiefgehende Klärung seiner Berufung und seines weiteren Lebensweges ermöglicht werden.

Die Leitung der Dom- und Stadtpfarre wird ab 23. September 2013 interimistisch von Generalvikar Kan. Mag. Martin Korpitsch in Zusammenarbeit mit Dompropst Regens Kan. Mag. Hubert Wieder wahrgenommen werden.

Bischof Ägidius Zsifkovics dankt namens der Diözese und der Diözesanleitung Josef Prikoszovits für sein bisheriges seelsorgerisches Wirken und verleiht der Hoffnung Ausdruck, dass die Auszeit zu einem guten, segensreichen Neubeginn führen wird.

Quelle: martinus.at

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