Dienstag, 8. April 2014

Limburg: Missbrauchs-Vorwürfe gegen früheren Generalvikar

Auch nach dem Amtsverzicht von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und der Veröffentlichung des von der Bischofskonferenz in Auftrag gegebenen Prüfberichts kehrt im Bistum Limburg keine Ruhe ein: Am Donnerstag meldet die Wochenzeitung "Die Zeit", dass der ehemalige Limburger Generalvikar Franz Kaspar (75) die Offenlegung des Missbrauchs an einem Behinderten verhindert habe. Die Vorwürfe beziehen sich auf die Zeit Kaspars als Direktor des katholischen Pflege- und Bildungsheimes St. Vicenzstift in Aulhausen am Rhein (1970-2006).
Katholisch.de, 3.4.2014 >>


Limburger Ex-Vikar vereitelte Aufarbeitung von Missbrauchsfall
Als Generalvikar war er der Vertraute von Tebartz-van Elst: Franz Kaspar hat als Leiter eines Pflegeheimes die Offenlegung eines Missbrauchsfalls verhindert.
Die Zeit >>

Missbrauchsstudie belastet Limburger Ex-Generalvikar
Viele Ehrungen, schlechte Noten
Franz Kaspar, der vormalige Generalvikar des Bistums Limburg, bekommt im kirchlichen Prüfbericht zur millionenschweren Limburger Bischofsresidenz kein gutes Zeugnis ausgestellt. Es gibt aber auch anderweitige Vorwürfe.
domradio.de, 4.4.2014 >>

Missbrauchsstudie belastet Kaspar
In zwei katholischen Heimen im Rheingau sind auch nach 1970 Jugendliche missbraucht worden. Das ergab eine neue Erhebung. Geführt wurden die Heime damals von dem ehemaligen Limburger Generalvikar Franz Kaspar.
hr-online >>

AKTUALISIERT:

"Tiefes Bedauern" über Krise in Limburg
Ex-Generalvikar Kaspar bittet Missbrauchsopfer um Verzeihung
"Ich teile die Bestürzung und Fassungslosigkeit all derjenigen, denen im Sankt Vincenzstift Aulhausen Leid zugefügt wurde und denen Unrecht geschehen ist", so die Worte des ehemaligen Limburger Generalvikar Franz Kaspar.
domradio.de, 8.4.2014 >>

Kostenexplosion im Bistum Limburg
Früherer Generalvikar äußert „tiefes Bedauern“
Nach der Kostenexplosion für den Bischofssitz in Limburg äußert der ehemalige Generalvikar Franz Kaspar sein „tiefes Bedauern“. Um Nachsicht bittet Kaspar wegen der sexuellen Übergriffe nach 1970 im katholischen Sankt Vincenzstift.
FAZ >>

Nachtrag:

Als Generalvikar von Limburg hat Franz Kaspar Millionen verwaltet und sich in die Ereignisse um den skandalträchtigen Bau des Bischofssitzes verstrickt.

Er schaffte Geld für den Limburger Bischof heran
Franz Kaspar war Generalvikar unter Tebartz-van Elst. Er ließ die teuren Rechnungen begleichen. Nun lebt der Geistliche in unserer Region. Und spricht über die Affäre.
Tagesspiegel, 14.2.2017

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