Mittwoch, 22. Juli 2015

Umwelt-Papst motiviert Bürgermeister zu konkreten Schritten

Abschlussdokument Vatikan-Bürgermeister: Paris ist die letzte Chance!
Menschengemachte Klimaerwärmung ist eine wissenschaftliche Tatsache und ihre Kontrolle ist ein moralischer Imperativ für die Menschheit. Das erklären die im Vatikan zu einer Konferenz versammelten Bürgermeister und Lokalpolitiker, die zwei Tage lang Themen um die Fragen von Umwelt und sozialem Ausschluss besprochen hatten. Zum Abschluss unterzeichneten sie eine gemeinsame Erklärung, unter die auch Papst Franziskus am Dienstag seine Unterschrift gesetzt hatte. Neben dem Anerkennen der menschengemachten Ursachen spricht das Dokument von der Wichtigkeit der Städte bei der Lösung der Probleme.

Man habe auf Basis der Enzyklika Papst Franziskus’, Laudato Si’, Fragen des Klimawandels und der sozialen Exklusion besprochen, heißt es in dem Text. Die überwältigenden wissenschaftlichen Beweise für die menschengemachten Ursachen des Klimawandels seien genauso bedacht worden wie Fragen von Biodiversität. Außerdem habe man über Gerechtigkeit und Wohlstand gesprochen. So sei es deutlich, dass obwohl sie kaum zur Verursachung von Klimawandel beitrügen, die Armen der Welt den Großteil der Folgen zu tragen hätten.

Die Bürgermeister sprechen sich für erneuerbare Energien und die Verlagerung von Staatsausgaben weg von militärischen Zwecken hin zu nachhaltigen Investitionen aus. Der Klimagipfel in Paris zum Ende dieses Jahres sei vielleicht die letzte Möglichkeit, die Erderwärmung unter 2 Grad zu halten, während die augenblickliche Entwicklung eher 4 Grad und damit sehr viel Zerstörung erreichen werde.
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Klimawandel
Der Umwelt-Papst und die Bürgermeister
Wie keiner seiner Vorgänger setzt sich Papst Franziskus für die Umwelt ein. Jetzt hatte das katholische Kirchenoberhaupt Bürgermeister in den Vatikan eingeladen, um sein Anliegen vorzubringen.
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Papst an Bürgermeister: „Ich zähle auf Paris-Klimakonferenz“
Der Einsatz für die Umwelt ist nicht nur Sache der „Grünen“, sondern soll für jeden gelten. Das betonte der Papst am Dienstagabend beim Treffen mit den Teilnehmern der Klimawandel- und Menschenhandel-Konferenz im Vatikan. Auf Einladung von Papst Franziskus diskutierten rund 60 Bürgermeister aus aller Welt zwei Tage lang im Vatikan über den Kampf gegen moderne Sklaverei und Klimaerwärmung.
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